Ein Dankeschön an die Lebensretter
DRK Weißwasser zeichnet in der Gablenzer "FreiZeit" Blutspender für ihr jahrelanges Engagement aus
Gablenz 45 Jubiläumsspender sind am Donnerstag in der Gablenzer "FreiZeit" mit Präsenten und weißen Rosen geehrt worden. Doch insgesamt verzeichnete das Deutsche Rote Kreuz in Weißwasser 107 Jubilare, die im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2015 Blut spendeten.
Am Donnerstag wurden 22 Spender für ihre 50. Blut-, 14 für ihre 75. sowie neun Spender für 100 oder mehr Spenden ausgezeichnet. Ebenfalls wurden die ehrenamtlichen Helfer geehrt. Dabei leisteten sie circa 1000 freiwillige Stunden bei den Terminen in Weißwasser und Niesky. Für ihr jahrelanges Engagement im Blutspendewesen konnte anlässlich des diesjährigen Weltblutspendertages im Juni 2016 Simona Pietsch an der zentralen Auszeichnungsfeier in Berlin teilnehmen. Dort nahm sie aus den Händen von Rudolf Seiters (Präsident des DRK) eine Ehrenurkunde in Empfang.
"Es gibt kaum eine schnellere Möglichkeit, in der eigenen Region zum Lebensretter zu werden als mit einer freiwilligen unentgeltlichen Blutspende beim DRK", sagte die Vorsitzende des Vorstandes des DRK-Kreisverbandes, Barbara Koschkar.
Unter den Blutspendern standen Karin Fingas aus Friedrichshain und Eckhard Slobodda aus Weißwasser an der Spitze. Denn sie gaben bereits 150 Mal Blut ab. "Durchschnittlich gehe ich im Jahr dreimal zum Blutspenden in Weißwasser. Das begann mit meinem 18. Lebensjahr während der Lehre in Schwarze Pumpe", sagt die 68-jährige Karin Fingas.
Der Heilerziehungspfleger und Diakon Johannes Swoboda konnte seine 50. Spende nachweisen:
"Es ist doch eine tolle Sache, wenn man anderen Menschen helfen kann. Dabei checkt man sich gleich selbst mit durch", erzählt Swoboda. Der 46-Jährige begann beim Studium mit dem Blutspenden.
Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 12.11.2016