"Kitesurfer aus lebensbedrohlicher Situation gerettet"
Wasserwacht am Bärwalder See - Einsatz
Der uneigennützige Einsatz eines Stand-up-Paddlers (SUP) sowie dreier KameradInnen der Wasserwacht Boxberg mit dem Motorrettungsboot „Micha“, haben am Sonntag (23.05.2021) einen Sportler (57 Jahre) aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet.
Der Kitesurfer war zuvor von den sich schnell ändernden Wetterverhältnissen auf Sachsens größtem See überrascht worden und schlug unsanft auf dem Wasser auf. Dabei zog er sich Verletzungen an der Wirbelsäule, den Rippen sowie im Gesicht zu. Die ehrenamtlichen RettungsschwimmerInnen konnten den Verletzten an den bodengebundenen Rettungsdienst übergeben, welcher ihn im Anschluss in das Seenlandklinikum Hoyerswerda transportierte. „Wir haben heute eine reibungslos funktionierende Rettungskette erlebt. Angefangen bei dem SUP-Fahrer, der als Ersthelfer agierte, über den Notruf und die Einsatzlenkung der IRLS Ostsachsen, hin zu den Kollegen vom DRK-Rettungsdienst“, resümiert Wachleiter Frank Brosius.
Das Deutsche Rote Kreuz möchte einen gut organisierten Wasserrettungsdienst am Bärwalder See anbieten. Leider fehlt dazu die nötige Finanzierung seitens der Verantwortlichen. „Unsere freiwilligen Wachmannschaften sind hochmotiviert. Sie investieren ihre Freizeit und eine Menge Energie, aber Boot, Kraftstoffe und sonstige Ausrüstung kosten vor allem Geld,“ führt Frank Brosius weiter aus.
Dem Betroffenen wünschen wir auf diesem Wege eine rasche Genesung und dem (unbekannten) SUP-Fahrer möchten wir Danke für seine Hilfe sagen!