Platz für Wasserratten in der Kita Sonnenschein
LR: Die Kita Sonnenschein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Weißwasser hat eine neue Attraktion:
Weißwasser Die Kita Sonnenschein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Weißwasser hat eine neue Attraktion: einen Wasserspielplatz. Zig Kinder sind am Mittwoch bei dessen Einweihung aus dem Planschen gar nicht mehr herausgekommen.
"Das Wasser ist mir aber noch zu kalt", bemängelt der sechsjährige Lucas, nachdem er mit mehreren Wasserpistolen beschossen wurde. Denn für den Rest der Kids schien das kühle Nass bei der Hitze eine willkommene Abwechslung zu sein.
"Ich möchte mich vor allem bei den Eltern bedanken, die so fleißig beim Schachten für die Leitung mitgeholfen haben", sagt Kita-Leiterin Kerstin Kellberg. Den Anschluss für die Zuleitung stellten die Stadtwerke Weißwasser zur Verfügung, wie Sprecher Igor Dimitrijoski erklärt.
Unterdessen hat die Kita derzeit einige Gastkinder in der Betreuung, die zwar schon in die Schule gehen, aber einst selbst in der Einrichtung waren. "Wir haben keine Betriebsruhe während der Ferien", sagt Kerstin Kellberg. Insgesamt 15 Erzieher und acht Ehrenamtler betreuen in der Kita derzeit 142 Kinder, 35 davon in der Krippe. "Wenn der neue Hort an der Geschwister-Scholl-Schule fertig ist", so die Kita-Leiterin weiter, "werden wir 41 Kleinkinder betreuen können." Denn derzeit geht eine Gruppe vom Hort in die DRK-Kita. Durch die höhere Anzahl der Krippenplätze reduziere sich allerdings in der Folge die Gesamtzahl der Kinder in der Einrichtung auf 138, weil in der Krippe eine höhere Aufmerksamkeit der Erzieher vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. "Damit wird sich einiges entspannen", hofft die Leiterin. Denn so wie viele Weißwasseraner Kindergärten ist auch die Kita Sonnenschein voll belegt.
In der Kita in freier Trägerschaft selbst verfolge man das "Fröbelkonzept": "Wir sind der Meinung, Kinder die spielen können und dafür gute Rahmenbedingungen vorfinden, lernen hier für ihr Leben", erklärt Kerstin Kellberg. Ausdauer, Konzentration würden gefördert, und das Naturerleben ermöglicht. "Da ist so ein Wasserspielplatz doch wirklich ideal", ist sich die Leiterin sicher.
Christian Köhler
Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 20.07.2017