Wasserwacht Boxberg feiert ihr 25-jähriges Bestehen
Boxberg Wo zieht es Rettungsschwimmer hin? Na klar, ans Wasser. So darf auch beim Jubiläumstreffen ein Besuch am Bärwalder See nicht fehlen.
Am Samstag haben sich Mitglieder der DRK-Wasserwacht Boxberg und ehemalige Mitstreiter am größten See Sachsens umgesehen. Infos über die Entwicklung am See sowie ein Besuch der Rettungswache am Klitterner Ufer gehörten zum Programm, bevor am Abend im Dorfgemeinschaftshaus mit geladenen Gästen, darunter Vertreter vom Landes- und Kreisverband, von der Gemeinde und von Ortsgruppen aus Weißwasser, Dresden, Hoyerswerda und Leipzig, angestoßen wurde. 25 Jahre besteht die Ortsgruppe der Wasserwacht. In dieser Zeit hat sie Hochs und Tiefs gehabt, ähnlich wie Wellen im Wasser eben. Die Hochzeit war Anfang der 90er-Jahre im Freibad Boxberg. Das sei überhaupt der Anlass für die Gründung einer zweiten Ortsgruppe nach Weißwasser gewesen, erinnert sich Vorsitzende Sabine Littwin. Mehr als 90 Mitglieder waren damals dabei. Heute sind es 26 und die Hälfte davon Kinder. Sie bei der Stange zu halten, sei eine Herausforderung, sagt die Chefin.
Trainiert werde seit dem Aus fürs Freibad in Weißwasser, aber auch manchmal am Bärwalder See. Wobei das natürlich wetterabhängig ist. "Das Ende beim Freibad war wirklich ein Knackpunkt für uns. Das hat uns schon gefehlt", muss Sabine Littwin eingestehen. Auch wenn dabei etwas Wehmut mitschwingt, stand am Samstag das Feiern im Mittelpunkt. Vor allem freute sich die Chefin, dass sie doch allerhand Adressen ehemaliger Mitstreiter rausbekommen hatten, um diese einladen zu können.
Bei der Festveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Boxberg wurde Michael Brosius für 45 Jahre und als dienstältestes Mitglied der Wasserwacht Ortsgruppe Boxberg für seinen langjährigen Dienst in der Wasserrettung vom DRK-Kreisverband geehrt.
Regina Weiß
Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 19.09.2017