Wasserwachtnachwuchs wetteiferte in Werdau
„Eine Welt – Eine Familie“ - die 23. Jugendsachsenmeisterschaften der DRK-Wasserwacht standen im Zeichen für ein weltoffenes, tolerantes Miteinander im ehrenamtlichen Engagement.
Sie handeln beherzt und schnell, sind fit und retten jährlich über 250 Menschen an deutschen Gewässern das Leben: Die Wasserretter des DRK. Die Wasserwacht lebt von einer virulenten Nachwuchsarbeit – regelmäßige Leistungsvergleiche gehören dazu.
Am 20. Mai suchte die DRK-Wasserwacht in Werdau zum 23. Mal die besten sächsischen Rettungsschwimmer/-innen im Kinder- und Jugendbereich. In den drei Altersklassen AK1 (8 -10 Jahre), AK2 (11 -13 Jahre), und AK3 (14 -16 Jahre) mussten sich die Teilnehmenden in schwimmerischen Disziplinen und auf einem Erste-Hilfe-Parcours beweisen.
19 Mannschaften mit rund 140 Kindern und Jugendlichen kamen aus den sächsischen DRK-Kreisverbänden Zwickauer-Land, Chemnitz, Chemnitzer Umland, Hohenstein-Ernstthal, Leipzig-Stadt, Dresden, Freital, Bautzen und Weißwasser. Dabei war das Motto „Eine Welt – Eine Familie“ ganz bewusst gewählt. „Bei diesem Wettbewerb standen uns ehrenamtliche Kameraden aus verschiedenen Ländern dieser Erde als Schiedsrichter, Notfalldarsteller und Helfer zur Verfügung“, erklärte der Vorsitzende der ausrichtenden Wasserwacht-Ortsgruppe, André Kleber. Die Ortsgruppe der Wasserwacht Koberbachtalsperre-Langenhessen steht mit Ihrer interkulturellen Öffnung beispielhaft für die Ausrichtung des gesamten DRK.
Die Ergebnisse:
Altersklasse 1:
1. Platz: Chemnitzer Umland, 2. Platz: Freital, 3. Platz: Weißwasser
Altersklasse 2:
1. Platz: Freital, 2. Platz: Chemnitzer Umland, 3. Platz: Weißwasser
Altersklasse 3:
1. Platz: Freital, 2. Platz: Chemnitz, 3. Platz: Chemnitzer Umland
Zu den Aufgaben im Schwimmteil gehörten z.B. bei den Kleinsten, die Balltransportstaffel und die Rettungsringstaffel. Die 11- bis 13-Jährigen mussten sich u.a. bei einer Flossenstaffel ins Zeug legen. Und für die großen Jugendlichen wartete neben einer anspruchsvollen Staffel im Kleiderschwimmen über 50-Meter u.a. auch eine Rettungsleinenstaffel. Die Mannschaften der Altersklasse 2 und 3 bestanden mindestens aus jeweils zwei männlichen und zwei weiblichen Teilnehmern.
Die 10 Stationen des Erste-Hilfe-Parcours verlangten den Wettkämpfern die klassischen kleinen und großen Maßnahmen der Ersthilfe ab, aber auch internationales Rot-Kreuz-Wissen und Knotenkunde waren gefragt.
Hintergrundwissen:
Die DRK-Wasserwacht leistet mit 140.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften rund 50 Prozent aller Wasserrettungseinsätze in Deutschland. In Sachsen hat die Wasserwacht rund 5.400 Mitglieder in zurzeit 54 Ortsgruppen mit 388 Ausbildern und hat ein Potential von rund 3.000 Rettungsschwimmer/-innen. 1.300 Einsätze bei rund 59.000 Einsatzstunden sorgten 2016 für Sicherheit an sächsischen Badegewässern und an der Ostsee. Sächsische Kinder- und Jugendliche, die Mitglied im Jugendrotkreuz, dem Jugendverband des DRK, sind, können bereits ab dem Grundschulalter in der Wasserwacht mittrainieren.
Bildermaterial zum 7-Tage-Download: we.tl/81OHZtbtR1
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