DRK Wasserwacht mit erfolg- und abwechslungsreichem Start in das Jahr 2015
Mit dem neuen Kalenderjahr beginnt für die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht aus Weißwasser und Boxberg traditionell auch ein neues Wettbewerbsjahr.
Mit dem neuen Kalenderjahr beginnt für die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht aus Weißwasser und Boxberg traditionell auch ein neues Wettbewerbsjahr. Den Höhepunkt bilden dabei die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen.
In Vorbereitung auf den Landeswettbewerb stellen sich die Aktiven zu Beginn des Jahres den Wiederholungsprüfungen für ihr Rettungsschwimmabzeichen. Dies sichert gleichzeitig die Einsatzfähigkeit der Rettungsschwimmer für den Dienst in Bädern und an den Stränden der Region.
Einer Handvoll Jugendlicher kam in diesem Jahr die Ehre zu Teil, sich in einem Trainingslager in Leipzig die nötige Fitness für die Prüfung zu verschaffen. Los ging es bereits am Morgen des 02. Januar. Mit insgesamt 14 Teilnehmern startete man in Richtung Leipzig. Von der Autobahn ging es praktisch direkt in die eigens angemietete Schwimmhalle. Dort stand eine erste 90-minütige Einheit auf dem Programm.
Anschließend bezog man Quartier in der Jugendherberge Leipzig. In einem Vortrag über gesunde Ernährung im Wasserrettungsdienst erfuhren die mitgereisten Sportler, wie man sich an einem langen Tag auf Wache abwechslungsreich ernährt. Vorbereitet wurde dieser Vortrag von zwei jungen Mitgliedern des Teams. Am Abend rundeten ein Spaziergang durch die Leipziger Innenstadt und ein Kinobesuch den Tag ab.
Der nächste Tag begann noch vor dem Frühstück mit einer Runde Frühsport. Lockere Lauf- und Gymnastikübungen in einem nahegelegenen Park brachten den Kreislauf in Schwung. Nach dem Frühstück folgte eines der Highlights im Programm: der Besuch der Boulderhalle Leipzig. (Bouldern ist eine Form des Kletterns ohne Seil und Gurtzeug) Drei Stunden hatten die Wasserretter Gelegenheit, auf unzähligen Routen verschiedener Schwierigkeitsstufen zu klettern. Dabei war von den Teilnehmern ganzer Körpereinsatz gefordert.
Am Nachmittag schienen ein paar der Athleten schon „in den Seilen zu hängen“. Doch keiner wollte die abschließende Einheit verpassen: Beachvolleyball in der Halle. Strandfeeling im Januar bei 26 Grad warmen Sand. Und so vergingen auch diese zwei Stunden wie im Flug. Die anschließende Heimreise kam in den Augen mancher leider viel zu früh.
Seit ihrer Rückkehr aus Leipzig läuft das Training wieder in normalen Bahnen. Montags von 16 bis 20 Uhr kann man die Rettungsschwimmer in der Schwimmhalle Weißwasser ihre Trainingsprogramme absolvieren sehen.
Nur einmal musste das Training aufgrund einer technischen Störung in der Schwimmhalle ausfallen. „Das ist meinen Wissens nach noch nie passiert“, erinnert sich Frank Brosius. Er leitet die Trainingsgruppe mit 16 Teilnehmern. Unterstützung erhält der 30-Jährige, der hauptberuflich im Rettungsdienst tätig ist, von jedem einzelnen Teilnehmer. „Jeder ist einmal an der Reihe, einen Teil zur Trainingsgestaltung beizutragen.“, erklärt der Rettungsassistent.
Die Leistungsfähigkeit der Rettungsschwimmer stand am letzten Januarwochenende auf dem Prüfstand. Die Wasserwacht Dresden-Land hatte zum Freundschaftswettbewerb eingeladen. Mit vier Teams verschiedener Altersklassen gingen die Weißwasseraner an den Start. Am Ende freute man sich über einen ersten, zwei zweite und einen sechsten Platz.