Frau Puppendoktor Pille versucht es mit Zauberpflaster
LR: Mädchen und Jungen des DRK-Kinderhauses Sonnenschein in Weißwasser erleben ein buntes Festprogramm.
Weißwasser (rw) Frau Puppendoktor Pille und Schwester Bärbel (alias Barbara Koschkar, Vorstandsvorsitzende beim Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes) haben Dienstag alle Hände voll zu tun. Da hat sich ein Plüsch-Sternchen den Rücken aufgerissen, sich die Puppe am Fuß verletzt und das Einhorn kränkelt auch so vor sich hin. Es wird genäht, gespritzt, operiert und gut zugeredet. „Da nehmen wir doch jetzt ein Zauberpflaster“, so die Frau Doktor. Die wirken nämlich Wunder, erfährt die neugierige RUNDSCHAU. Lara und Mila sind jedenfalls froh, dass ihren Puppen geholfen werden konnte.
So wie sich das für das Deutsche Rote Kreuz eben gehört. In der DRK-Kita Sonnenschein in Weißwasser wird aus Anlass des Weltrotkreuztages am 8. Mai ein Kinderfest gefeiert. Auf dem Hof herrscht ein ordentliches Gewusel. An verschiedenen Stationen können sich die Mädchen und Jungen ausprobieren. „Wir tun was für den eigenen Nachwuchs“, lacht Barbara Koschkar. Erzieherin Simone Grosa ist dafür das zweite Mal in die Rolle der Puppendoktorin geschlüpft. „Es ist bei den Kindern vor einem Jahr sehr gut angekommen“, so Simone Grosa. Schwester Liselotte – eine Puppe – ist immer an ihrer Seite und assistiert.
Dann übernimmt Teddy Braun das Ruder. Das Maskottchen vom Jugendrotkreuz muss rettend eingreifen. Hat doch Borstel die Tücken des Bärwalder Sees – den stellt ein Planschbecken dar – unterschätzt. Eine Welle und der Igel liegt im Wasser. Klar, dass sich die Kinder nicht lange bitten lassen, um den seekranken Igel zu verarzten. Nicht nur die Steppkes verfolgen aufmerksam das Spiel, auch die Bewohner des Betreuten Wohnens aus dem Haus Brigitte schauen gern zu.
Kita-Chefin Kerstin Kellberg freut sich darüber, dass das Kinderfest wieder sehr gut angenommen wurde. 142 Mädchen und Jungen haben ihren Spaß. Für die Betreuung sorgen an dem Tag nicht nur das Erzieherteam, sondern auch die Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Weißwasser.
Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 09.05.2018