Freiwillige Helfer des Deutschen Roten Kreuz erleben Abenteuer in Belantis
Der Tag begann für die 30 freiwilligen Helfer der verschiedenen Rotkreuz-Gemeinschaften aus Weißwasser wie einer von vielen, an denen sie ihre Freizeit investieren, um anderen zu helfen. Sie mussten früh aufstehen. An diesem Samstag jedoch, wurden sie für ihr Engagement besonders belohnt.
Auf Einladung des DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. und des DRK-Landesverband Sachsen e. V. verbrachten sie einen Familienfreizeittag im Erlebnispark Belantis bei Leipzig. Um pünktlich zur Parkeröffnung in der Messestadt zu sein, brachen die Weißwasseraner bereits um acht Uhr morgens auf. Vor Ort trafen sie auf etwa 1.800 weitere Ehrenamtliche aus allen sächsischen DRK Kreisverbänden, die der Einladung gefolgt waren.
Vor den Toren des landschaftlich attraktiven Parks empfing der DRK Landesverband seine Mitglieder mit kleinen Überraschungen und einem Gewinnspiel, an dem die zahlreichen Familien, Kinder und Jugendlichen gern teilnahmen. Der große Spaß begann sobald die Rotkreuzler den Eingang des Vergnügungsparks hinter sich gelassen hatten und die vielfältigen Fahrgeschäfte bevölkerten.
Aufgrund des schönen Wetters war der Park gut besucht, doch mussten die Katastrophenschützer, Hundeführer, Rettungsschwimmer, Fahrdienstler und alle anderen keine langen Warteschlangen befürchten. In dem weitläufigen Areal verteilten sich die zahlreichen Gäste zügig, nicht zuletzt, weil Familien sich eher auf die für Kinder geeigneten Fahrgeschäfte konzentrierten.
Die großen Parkbesucher freuten sich über Fahrten mit Achterbahnen wie der „Cobra des Amun Ra“ oder dem „Drachenritt“. Vermutlich den meisten Spaß bereitete die Wildwasserfahrt „Fluch des Pharao“.
Mit großen Schlauchbooten, in die bis zu acht Personen passen, fuhren die Abenteurer einen kurvenreichen Kanal zunächst in eine 31 Meter hohe Pyramide. Dort gingen sie auf die Suche nach dem Schatz des Pharao. Dieser hatte natürlich etwas dagegen und beförderte die „ungebetenen Gäste“ prompt aus seiner Pyramide, d.h. das Boot stürzte etwa 20 Meter in die Tiefe, ehe es erneut in einem Wasserkanal gebremst wurde.
Weil Nachmittag ein Gewitter aufzog, standen die Fahrgeschäfte für eine halbe Stunde still. Doch als der Himmel sich erneut lichtete, ging der Spaß ungemindert weiter. Erst als die Fahrgeschäfte an diesem Tag den Betrieb endgültig einstellten, machten sich auch die Weißwasseraner wieder auf den Heimweg.
Dieser erlebnisreiche Tag wird den ehrenamtlichen Helfern sicher noch eine Zeitlang in Erinnerung bleiben und sie gehen mit neuem Schwung in die verschiedenen Aufgaben, die sie beim Deutschen Roten Kreuz erfüllen.