Neuer Rettungswagen beim DRK in Dienst gestellt
Notfallsanitäter als neuer Ausbildungsberuf
Weißwasser Am gestrigen Nachmittag hat die DRK Schlesische Oberlausitz gGmbH, die den Rettungsdienstbereich Weißwasser absichert und betreibt, ein
nigelnagelneues Rettungsfahrzeug in Betrieb genommen. Den Rettungswagen hat der Landkreis Görlitz in der turnusmäßigen Ersatzbeschaffung an das Deutsche Rote Kreuz übergeben.
In den letzten Tagen haben die Mitarbeiter der Rettungswache das Fahrzeug eingeräumt und bestückt, damit im Falle eines Einsatzes alles an Ort und Stelle ist. An Bord sind neben Verbandsmaterial und zahlreichen Medikamenten ein modernes EKG und ein Beatmungsgerät. "Das Fahrzeug ist sicherheits- und einsatztechnisch auf dem modernsten Stand", weiß Hans-Joachim Lis, Leiter Rettungsdienst in Weißwasser, zu berichten. Die 45 Mitarbeiter der Rettungswache in Weißwasser, in Klitten sowie in der Außenstelle in Bad Muskau verfügen über insgesamt vier Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Krankentransportwagen. Im Durchschnitt absolvieren die Mitarbeiter zirka neun Einsätze pro Schicht. Wobei sie zugeben, dass es gerade die Einsätze in jüngster Zeit in sich hatten. Dabei erinnern Daniel Jakubik und Marcel Viehweg an die schlimmen Unfälle in Krauschwitz, Weißkeißel und Boxberg. Pro Rettungswagen sind ein Rettungsassistent und ein -sanitäter an Bord. Künftig werden Notfallsanitäter als Teamleiter fungieren. Diese Berufsausbildung gibt es erst seit 2014. Neben den drei Azubis, die beim DRK in Weißwasser den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren, können sich die Rettungsassistenten für diesen Abschluss qualifizieren. Auch das läuft gerade bei den Mitarbeitern in Weißwasser.
Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 16.03.2016